Die 1962 als Kooperative gegründete Bodegas Sonsierra hat sich zu einem der ganz Großen entwickelt. Dieser Erfolg basiert auf einem ebenso großen wie außergewöhnlichen Weinberg: 500 Hektar in San Vicente de la Sonsierra. Der Sonsierra Gran Reserva 2014 repräsentiert die Größe dieser privilegierten Rioja-Enklave. Ein langlebiger Wein, der bei internationalen Wettbewerben bereits drei Goldmedaillen gewonnen hat.
Verbrauchsmerkmale
Serviertemperatur
Verzehrzeit
Allgemeine Merkmale
Weintyp
Region
Rebsorte
100% Tempranillo
Fassart
Auswahl von französischen (70%) und amerikanischen (30%) Eichenfässern
Verweildauer im Fass
24 Monate
Fassungsvermögen (cl)
75
Abfüllung
10/2017
Gesamtsäure (g/l)
5.1
Flüchtige Säure (g/l)
0.56
Zucker
2.2
pH-Wert
3.67
Alkoholgehalt (% vol.)
14.41
Allgemeine Informationen
Der Sonsierra Gran Reserva 2014 besteht zu 100 % aus Tempranillo und stammt von alten Rebstöcken, die zwischen 40 und 80 Jahre alt sind und sich in den Ausläufern der Sierra de Cantabria befinden und von Hand geerntet werden. Er reift 24 Monate lang in sorgfältig ausgewählten französischen (70 %) und amerikanischen (30 %) Eichenfässern, gefolgt von einer mindestens 36-monatigen Lagerung in der Flasche. Er ist Goldmedaillengewinner bei The Grand International Wine Awards, AWC Vienna International Wine Challenge und Asia Wine Trophy. Vor sechs Jahrzehnten begann in San Vicente de la Sonsierra eine Gruppe von 229 Mitgliedern unter dem Dach der Bodegas Sonsierra aktiv zu werden.
Damals verfügten diese Winzer über mehr als 430 Hektar einheimischer Weinberge. Anfang der 1980er Jahre vollzog das Unternehmen einen grundlegenden Wandel und konzentrierte sich auf die Abfüllung und Vermarktung seiner Weine. Mit dem Beginn des neuen Jahrhunderts und der Anerkennung von Kritikern und Kunden nahm Bodegas Sonsierra eine neue Umstrukturierung vor und eröffnete neue Einrichtungen. Heute können sie rund vier Millionen Liter pro Ernte vinifizieren. Sie verfügt auch über einen Fasspark mit einer Kapazität von 9.000 Fässern aus den besten Küfereien der Welt.
Der Erfolg von Bodegas Sonsierra ist vor allem auf den außergewöhnlichen Weinberg zurückzuführen: 500 Hektar Weinberge, die von Generation zu Generation vererbt werden und in der Umgebung von San Vicente de la Sonsierra liegen, dem exklusivsten Gebiet der Rioja, wo die Tempranillo-Trauben eine hohe Qualität erreichen.
Der Sonsierra Gran Reserva 2014 (D.O.Ca. Rioja) ist ein idealer Begleiter zu geleeartigen Gerichten wie z.B. Schweinsfüßchen nach Madrileña-Art. Passt auch hervorragend zu Wildgerichten wie Hirschgulasch.
Verkostungsnotizen
Im Glas hat er eine schöne reife kirschrote Farbe mit einem leicht ziegelroten Rand, sehr gut bedeckt. Die Nase ist elegant, komplex und intensiv, mit herrlichen Noten von schwarzer Fruchtmarmelade (Pflaume, Brombeere und Cassis), zusammen mit würzigen Aromen (Dill, Kümmel und Pfeffer), ergänzt durch angenehme Noten von Tabak, alles in perfekter Harmonie vor einem Hintergrund von Kakao.
Sehr schmackhaft, vollmundig und gut strukturiert im Mund, mit frischer Säure und edlen Tanninen, die sich gut in das Ganze einfügen. Im langen, anhaltenden Abgang kommen Noten von süßen Gewürzen (Vanille und Zimt) zum Vorschein, die angenehme Anklänge an Frucht in Likör hinterlassen.
Das Weingut
Gelegen in San Vicente de la Sonsierra stellt die Bodegas Sonsierra Weine ausschließlich aus ihren eigenen Weinbergen her, die zu 100 % im selben Ort liegen. Die Bodegas Sonsierra kann auf eine lange Tradition in der Herstellung von Spitzenweinen zurückblicken. Ein Unternehmen, das 1962 aus der Initiative einer Gruppe von Winzern der Region entstand, die beschlossen, ihre Weinberge zu vereinen, um ihren Traum zu verwirklichen: eine große Kellerei in Rioja Alta zu gründen. So begann es als eine landwirtschaftliche Genossenschaft und bewahrt bis heute seinen genossenschaftlichen Charakter. Die Weine von Sonsierra sind Ursprung, Landschaft, Geschichte und Tradition.
Im Februar 2022 erhielt die Bodegas Sonsierra den Titel ‘Genossenschaft des Jahres’ im Bericht ‘Rioja 2022 Special Report’ des renommierten britischen Kritikers Tim Atkin MW.