In den 70er Jahren zog das Ehepaar Felipe Gutiérrez de la Vega und seine Frau Pilar Sapena in ein Landhaus in Jávea, um in den alten Familienweinbergen zu arbeiten. Doch erst 1982 wurde die Bodega in eine Ölmühle nach Parcent in der Region Marina Alta in Alicante verlegt, um diese Weine zu vermarkten, die sich nach und nach national und international einen Platz verschafften. Dies ermöglichte es ihnen, ein Jahrzehnt später eine neue, modernere und funktionalere Bodega einzuweihen, die den Anforderungen der Zeit angepasst war.
Sie betrachten ihre Philosophie als die Herstellung eines Familienweins, da sie an allen Prozessen der Weinherstellung beteiligt sind (von der Arbeit im Weinberg bis hin zum Design des Etiketts).
Besonders hervorzuheben ist die große Arbeit von Felipe Gutiérrez de la Vega bei der Wiederbelebung der traditionellen Weine der Region, insbesondere der süßen Moscatel-Weine. Der Gründer der Bodega ist ein großer Liebhaber von Musik, Oper und Literatur und hat sich von klassischen Werken inspirieren lassen, um seinen Weinen Namen zu geben. Ein Beispiel dafür sind die Weine unter dem Namen Casta Diva (der Titel der Oper von Bellini), bei denen die Moscatel-Traube die wahre Protagonistin ist. Es handelt sich um süße Weine, die zu den besten unseres Landes zählen. Dazu gehören der Fondillón Casta Diva 1987 oder der Casta Diva Cosecha Miel.
Er zollt auch anderen Figuren der Literatur und zeitgenössischen Musik Tribut mit Weinen wie „Ulises“ (Joyce), „Rot und Schwarz“ (Stendhal), „Prinz von Salinas“ (der Prinz aus dem Roman „Der Leopard“ von Lampedusa), „Tambourine“ (Dylan) oder „Viña Alejandría“ (Kavafis), unter