Cillar de Silos

Der Cillar de Silos (1994) hat es geschafft, sich einen Platz unter den Größten der Ribera del Duero zu sichern. Dieses familiengeführte Weingut spiegelt die Persönlichkeit der kastilischen Landschaft wider und enthält die Essenz der prächtigen Weinberge in der Region Quintana del Pidio im Norden von Aranda del Duero in der Provinz Burgos. Von Anfang an wurden seine Rotweine von den renommiertesten Kritikern, wie Robert Parker, anerkannt.

Der Gründer des Weinguts war Amalio Aragón, der in den 1970er Jahren, entgegen der Gewohnheit seiner Landsleute, begann, die besten Parzellen alter Tempranillo-Weinberge in einer Gegend auf einer Höhe von 840 bis 900 Metern zusammenzutragen. Dieses Grenzgebiet für den Weinbau, zusammen mit den kargen Böden, die von Kalkstein und Ton geprägt sind und in denen die Reben wurzeln, begünstigt ein frisches, elegantes und fruchtiges Profil der Tempranillo-Weinberge, das dieses Weingut meisterhaft beherrscht.

Die Kinder von Amalio, Roberto (Management und Vertrieb), Amelia (Export) und Óscar (verantwortlich für den Weinbau), schlossen sich ihrem Vater bei diesem Weinbauprojekt an und übernahmen die Leitung eines Hauses, das weiterhin in die Verbesserung der Weinberge und der Anlagen investiert. So hat sich der Cillar de Silos in weniger als drei Jahrzehnten zu einem modernen Vorreiter entwickelt und ist ein Symbol für die neue Ribera del Duero.

Darüber hinaus rühmt sich der Cillar de Silos, über ein Netz von Tunneln zu verfügen, die aus dem späten 16. Jahrhundert stammen. Diese Tunnel wurden restauriert und miteinander verbunden, um die Tradition der Region wiederzubeleben und von den natürlichen Bedingungen konstanter Feuchtigkeit und Temperatur zu profitieren, die sich hervorragend für die Lagerung der Weine in Flaschen eignen. Aus diesen unterirdischen Kellern wurde bereits im 17. Jahrhundert der Wein für den Orden des Klosters Silos bereitgestellt.